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Auf der Suche nach Colonel Crook

Captain John Starky hatte in der Nacht schlecht geschlafen. Deshalb wachte er am nächsten Morgen schlecht gelaunt und mit Kopfschmerzen auf. Petra hatte auch schlecht geschlafen, war aber trotzdem früher aufgestanden als er. John zog sich schnell an und kam mit total verschlafenem Blick an den Frühstückstisch. „Guten Morgen, John“ begrüßte ihn Petra müde. „Morgen, Petra“ gab John kurz zurück. Er kaute gerade wahl- und teilnahmslos vor sich hin, als Jim eintrat. „Guten Morgen, John!“ begrüßte er ihn, „Ich habe gerade beim Sheriff nachgefragt. Demnach müsste Colonel Crook beim alten Dynamitschuppen sein!“ John kannte diesen Schuppen, er wurde so genannt, seitdem es dort mal ein Unglück mit einer Explosion gegeben hatte). John warf ihm einen nicht gerade begeisterten, sondern ernsten Blick zu sagte nichts. Jim kam sich vor wie ein Verbrecher, aber er wusste nicht, was er getan hatte. „Er hat gestern Nacht schlecht geschlafen“, erklärte ihm Petra. Jim nickte und sagte dann: „Das verstehe ich. Mir ging es auch nicht besser.“ John war fertig und stand auf. „So, Jim, dann lass es uns diesem Bastard heimzahlen“, knurrte er. Jim bekam auf einmal Angst, denn so kaltblütig hatte er seinen besten Freund noch nie erlebt. „Wir gehen jetzt zum Dynamitschuppen, Petra. Bis später!“ Damit verschwanden beide. John hatte Petra noch nicht mal einen Abschiedskuss gegeben, wie er es sonst immer getan hatte. Petra sah ihnen noch lange nach, bis sie nicht mehr zu sehen waren, und wünschte sich nichts sehnlicher, als dass John bald wieder heil und unverletzt mit Jim zurückkehren und dabei Jessica und Peter mitbringen würde.

John und Jim wollten ja eigentlich direkt zum Dynamitschuppen reiten, aber sie mussten wegen Wassermangels bei einer Ranch eine Rast einlegen. Sie ließen ihre Pferde trinken und füllten ihre Wasserflaschen auf. Als sie gerade wieder losreiten wollten, meinte der Rancher noch: „Halt, Sir, ich habe glaube, ich habe noch einen Tipp für Sie! Crook soll heute früh geplant haben, die Bank zu überfallen, und der Sheriff hat nicht genug Leute!“ „Okay, wir reiten hin!“ antwortete John und ritt mit Jim im Galopp wieder zurück. Bald waren sie an der Bank von Virginia City angelangt. Aber merkwürdigerweise regte sich dort gar nichts. Dann war nach einer Weile ein schallendes Gelächter zu hören und jemand stürmte aus der Bank. In diesem Moment trafen sich zwei Todfeinde: Jim und John und Colonel Crook!

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